
Das diesjährige Update des „UBS Global Real Estate Bubble Index“ bewertet Dubai als die Metropole mit dem geringsten Immobilien-Blasenrisiko weltweit.
Interessanterweise stuft UBS in seiner Analyse 2021 den Immobilienmarkt Dubais attraktiver ein als im Vorjahr, obwohl Ende 2020 ein dynamischer Preisauftrieb in dem Emirat eingesetzt hatte.

Trotz Aufwärtstrend: Dubais Immobilien „unterbewertet“
Der Indexwert für Dubai veränderte sich seit der Studie von 2020 von -0,4 auf -0,57, so dass der Immobilienstandort Dubai in diesem Jahr den letzten Platz im UBS-Ranking der 25 am kritischsten bewerteten Großstädte der Welt belegt, während im Vorjahr Chicago noch als günstiger eingestuft worden war.
Damit ist Dubai die einzige der 25 betrachteten Großstädte weltweit, die einen negativen Indexwert sowie den Status „unterbewertet“ erreicht.

Pandemie als Risikofaktor für überbewertete Immobilienmärkte
Die zweifelhaften Spitzenreiter der Erhebung sind in diesem Jahr Frankfurt, Toronto und Hong Kong, gefolgt von München, Zürich und Vancouver.
Durchschnittlich legten die Immobilienpreise in den betrachteten Märkten zwischen Mitte 2020 und Mitte 2021 inflationsbereinigt um 6% zu. Standorte wie Paris, New York und San Francisco verzeichnen sogar zweistellig prozentuale Zuwächse, was nach Ansicht der UBS als nicht nachhaltig zu betrachten ist.
Besonders im Hinblick auf die überbewerteten Standorte sehen die Autoren der Studie eine durch die Pandemie beschleunigte, vielerorts bereits beobachtete Verlagerung der Immobiliennachfrage von den Zentren hin zur Peripherie als Problem an.
Hiermit einher gingen geringere verfügbare Einkommen der Haushalte, die vielfach bereits zu rückläufigen Mietpreisniveaus sowie höheren Leerstandsraten führten.

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