das Schweizer Bankhaus UBS in Zürich führt jährlich eine Studie durch, in der die wohnwirtschaftlichen Sektoren der 25 wichtigsten Immobilienmärkten weltweit hinsichtlich ihres jeweiligen Blasenrisikos als Ausdruck einer signifikanten Überbewertung quantifiziert werden.
Wie schon im Vorjahr stuft die UBS auch in ihrer Ausgabe 2020 des „UBS Global Real Estate Bubble Index“ den Immobilienmarkt in Dubai als „fair bewertet” und mit einem überaus geringen Blasenrisiko behaftet ein.
Dubai Immobilien: Nochmalige Verbesserung gegenüber 2019
Der Indexwert im dynamischen Emirat veränderte sich seit dem Jahr 2019 von -0,26 auf -0,4, was dem Immobilienstandort Dubai abermals den vorletzten Platz im UBS-Ranking der 25 am höchsten bewerteten Großstädte der Welt einbringt.
Günstiger bewertet zeigt sich lediglich Chicago mit einem Indexwert von -0,66.
Die andere Seite – Standorte mit Korrekturrisiken
Am anderen Ende der Skala und somit als überbewertet sieht die Schweizer UBS die Immobilienmärkte München und Frankfurt. Mit einem Wert von 2,35 (Vorjahr 2,01) verteidigt München den zweifelhaften Spitzenplatz als Investitionsstandort mit dem höchsten Blasenrisiko weltweit.
Frankfurt, in 2019 noch auf Platz fünf eingestuft (Indexwert 1,71), belegt nun den zweiten Platz, gefolgt von Toronto, Hong Kong, Paris, Amsterdam und Zürich.
Matthias Holzhey, Hauptautor der Studie, kommentierte mit Blick auf die überbewerteten Städte – insbesondere in Deutschland:
„Selbst wenn es nicht zu einer breiten Marktkorrektur kommt, dürfte das Potenzial für weitere Kapitalgewinne ausgeschöpft sein. Vor allem die Ertragsperspektiven vermieteter Eigentumswohnungen sind angesichts der rekordhohen Preis-Mietverhältnisse schlecht.“
Den vollständigen Artikel inclusive unserer Einschätzung für die künftige Entwicklung in Dubai fnden Sie auf unserer Webseite unter nachfolgendem Link: