Am 30.09.2019 veröffentlichte die Schweizer UBS die aktuelle Ausgabe ihres „Global Real Estate Bubble Index“, der das Risiko von Immobilienblasen führender Metropolen quantifiziert.
Gemäß dieser Studie zählt der Immobilienmarkt in Dubai hinsichtlich des Preisniveaus aktuell zu den am günstigsten bewerteten Immobilienstandorten weltweit.
“Fair bewertet” – Dubai Nr. 2 lediglich hinter Chicago
Laut UBS sind Immobilien in Dubai derzeit „fair“ und gleichzeitig weitaus günstiger als die Mitbewerber in dieser Kategorie bewertet (Indexwert -0,26). Einen besseren Wert weist lediglich Chicago mit einem Ergebnis von -0,77 auf.
Das höchste Risiko für eine Immobilienblase sehen die Analysten der UBS momentan für München, das mit einem Indexwert von 2,01 den zweifelhaften ersten Platz belegt. Die Tendenz zu einer Überhitzung ist somit in München mittlerweile höher als in Hong Kong, das 2018 noch die Liste der riskantesten Immobilienstandorte anführte.
In seiner jährlich durchgeführten Studie „Global Real Estate Bubble Index“ vergleicht die Schweizer Bank UBS Immobilienpreise in unterschiedlichen Metropolen weltweit und untersucht dabei unter der Annahme eines langfristigen Investmenthorizonts, wie groß das Risiko einer Blase an den jeweiligen Standorten ist.
Preisblasen sind regelmäßig wiederkehrende Phänomene in Immobilienmärkten. Der Begriff “Blase” bezeichnet dabei die fundamentale, über längere Zeiträume andauernde Fehlbewertung von Vermögenswerten. Endgültig bewiesen wird die Existenz einer Blase erst durch ihr Platzen. Der UBS Global Real Estate Bubble Index mißt das Risiko der Entstehung einer Preisblase anhand bekannter Muster.